in Königswinter Niederdollendorf
in Königswinter Niederdollendorf
Im Mai 1144 wurde erstmals (in der Vilicher Urkunde) von einem Gotteshaus in Niederdollendorf gesprochen. Ein genaues Alter oder eine Darstellung aus dieser Zeit sowie weitere Angaben, die Aufschluss über die Pfarrgeschichte dieser Zeit liefern könnten, wurden leider nicht überliefert. Es ist nur bekannt, das im späten 12.Jh. oder zu Beginn des 13.Jh. mit einem Neubau begonnen wurde, dessen Chorturm bis heute erhalten ist und in die Zeit um 1230 datiert wird.
Der Neubau der Sakristei ist auf 1672 datiert.
1689 wurde die Kirche, durch kriegerische Ereignisse um die Belagerung und Zerstörung Bonns, schwer beschädigt. Erst im März 1691 konnte mit der Wiederherstellung des Gotteshauses begonnen werden.
1788 wurde das Langhaus der mittelalterlichen Kirche - aufgrund seines hohen Alters und dem wiederkehrenden Rheinhochwasser - abgerissen und durch einen geräumigen Saalbau ersetzt. Bereits seit 1897 wurde mit dem Gedanken einer Erweiterung der Kirche gespielt. Da sich dieser Plan aber als undurchführbar herausstelle, beauftrage man den Kölner Architekten Theodor Ross (1864 - 1930) mit dem Neubau einer Pfarrkirche. Im Jahr 1911 entstand auf dem Gelände des alten Kirchhofs, unmittelbar nördlich des Saalbaus von 1788, eine neugotische Kirche. Die Konsekration erfolgte am 13. August 1911 durch den Kölner Weihbischof Müller.